Auszug von Natur und Heilen

"Auch eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt"

 

-Laozi

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Stand: 05.07.2021

                  

In der aktuellen Ausgabe 7/2021 der Zeitschrift „Natur & Heilen“ wurde ein Artikel über den sehr erfolgreichen Einsatz von TCM im Kampf gegen Covid-19 in China veröffentlicht. Es ist unseres Erachtens der erste Bericht von deutschen Medien, die lange über die Wahrheit in China verschwiegen haben. Schade, dass es so lange gedauert hat. Aber nicht zu spät, denn die Delta-variante wird uns leider auch in Deutschland betreffen.



Wir schätzen diese Veröffentlichung von den TCM-Kollegen sehr und betrachten es als Bestätigung unserer Arbeit, die mit dem Ziel bereits vor einem Jahr begann, mehr Mitmenschen anhand TCM gegen Covid-19 in Deutschland zu schützen. Nichtsdestotrotz existieren in diesem Artikel „TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN Vielversprechende Erfahrungen mit Viren“ leider einige Punkte, die aus unserer Sicht kommentiert werden müssen, damit die Interessenten für TCM diese Uralte Medizin noch besser kennenlernen können.



Seite 12 und 18: Rezeptur „Shufeng Jiedu“

Diese Kräuterrezeptur gehört nicht zu den tausenden Jahren Klassikerrezepten in der TCM und handelt sich lediglich um ein Kräuterprodukt aus einem chinesichen Pharmaunternehmen. Es wurde zwar in eine Studie untersucht, aber nie wirklich klinisch in China gegen Covid-19 eingesetzt. Diese Rezeptur beinhaltet wie das Produkt „Lian Hua Qin Wen“, das in unserem Buch vorgestellt wurde, einige kalten Kräutern, die den leichten Verlauf von Covid-19 verbessern könnten, aber den mittlen bis schweren Verlauf eher verschlimmern können.



Wir empfehlen ausdrücklich bei Covid-19, die bewährte Rezeptur aus den Klassikern „Qing Fei Pai Du Tang“ gegen Covid-19 einzusetzen. Das Detail können Sie aus unserem Buch entnehmen.



Seite 12 und 13: Mit „Schwaden von Chinesichem Beifuß(Artemisia argyi) und Speichelkraut(Atractylodes macrocephala)“ sowie „Aromatherapie (Räuchern mit Beifuß)“: wenn man die traditionelle Therapie „Moxibustion“ verwendet würde. wird nicht nur der Geruch für die saubere Umgebung, sondern auch die Wärme für den Körpern eine große Rolle spielen.



Seite 15: Hier sind zwei Fehlern bei der Erklärung vom „SECHS-SCHICHTEN-MODELL“ zu korrigieren:


1) Bereits in der ersten Schicht „Tai-Yang“ kann das Krankheitsbild „Fieber“ als „Hitze“, „Schwitzen“ oder „Durchfall“ entstehen. Es liegt daran, dass unser Körper bei intaktem Immunsytem mit ausreichender Körperflüssigkeit zuerst versuchen wird, den Erregern auszuscheiden. Wenn es dem Körper nicht gelingt, kann die Erkrankung als eine Möglichkeit auf die Schicht „Yang-Ming“ mit der Folge der Flüssigkeitsverlust übergehen. Hier sind oft folgende Krankheitsbildern zu zeichnen: „Hitzewallung“ und „Obstipation“, da die Flüssigkeit sich regional im Körpern ausgetrocknet hat. Was noch erwähnenswert ist, dass meistens der Erkrankungsfortschritt hier dann stoppt. Deshalb sehen wir nicht selten in der klinischen Praxis, dass manche Patienten seit mehrere Jahren unter Verstopfung leiden, aber denen geht es gesundheitlich nicht sehr schlecht.

2) Von der ersten Schichte „Tai-Yang“ kann die Erkrankung auch direkt in die Schicht „Shao-Yang“ übergehen. Bei Covid-19 wurde beobachtet, dass die Geschwindigkeit beim Eindringen in die Yin-Schicht über „Shao-Yang “sehr schnell war, was die Letalität stark erhöhte.



Seite 16: Der Krankheitsfaktor „Wind“ ist sehr wichtig in der TCM. Es spielt aber eher eine untergeordnete Rolle bei Covid-19. „Kälte“ und „Feuchtigkeit“ waren die wichtigsten Auslösern für Covid-19 in China. Der im Artikel erwähnte Begriff „Schleim“ gehört zur Gruppe „Feutigkeit“.

Bei der jungsten Delta-Mutation beobachten wir eine sehr stärkere Ausprägung von „Feuchtigkeit“ als Krankheitsmerkmal. Wenn Sie sich die Ländern mit stärksten Ausbreitungen von Delta-Variante gerade mal anschauen: Indien am Fluss Ganges, Singapore, Malaysia, Taiwan, Japan, Israel und Portugal etc. Solche Ländern sind entweder Inselstaaten oder liegen direkt am Wasser. Die haben alle eine sehr hohe Luftfeutigkeit.



Wir informieren unsere Patienten sowie Freunde laufend über die prophylaktische möglichkeit von TCM, indem wir ständig über die Entwicklung der Covid-19-Erkrankung in unserer Praxis berichten.



Unten können Sie gerne den Auszug aus der Zeitschrift „Natur & Heilen“ in Erfahrung bringen.

Frau Qi Zuo

              &

Herr Zening Wang


Frau Zuo und Herr Wang entstammen aus alten traditionsreichen TCM-Familien aus der Provinz Sichuan in China, die seit vielen Generationen als klassische TCM-Ärzte tätig sind.


Seit 2008 praktizieren sie als Heilpraktiker in einer Gemeinschaftspraxis für TCM sowohl in Bonn als auch in Düsseldorf.


Ihre Therapieschwerpunkte zur klassischen TCM sind Akupunktur/Moxibustion nach Bianque sowie Heilkräuterkunde nach Jingfang. Handlesen als besondere Ergänzung zur herkömmlichen Diagnosemethode erhöht dabei die Diagnosegenauigkeit.



Unsere weitere Praxis in Düsseldorf